Die Situation
Viele Unternehmen beziehen ihren gesamten Strom bei ihrem Energieversorger und erzeugen die benötigte Wärme mit einem Heizkessel, daher ist normalerweise die Energieeffizienz, d. h. der Nutzen pro Aufwand, nicht optimal.
Große Wärme- und Stromverbraucher, wie Betreiber von Alten- und Pflegeheimen, Schulen und kommunalen Gebäuden, Wohnbau, Hotels, Schwimmbädern, Gewerbe und Industrie, können ihre Energieeffizienz deutlich steigern.
Die Grafik oben zeigt beispielhaft wie sich der monatliche Strombezug über das Jahr, durch eigenerzeugte Wärme und Strom, verringern kann.
Das ETZ-System
Die ETZ GmbH & Co. KG in Blaufelden bietet seinen Kunden die Eigenerzeugung von Wärme und Strom im System. Es kann gleichzeitig das öffentliche Stromnetz und die Stromeigenerzeugung mit Solarenergie genutzt werden.
Energieeffizienz im System: Dabei ist das ETZ System mehr als die Summe seiner Teile. Nur wenn das Zusammenspiel der Komponenten einwandfrei funktioniert, kommen die Vorteile zum tragen.
Die energieffiziente ETZ-Technik
Erst durch unsere intelligente Vernetzung ensteht das ETZ-System zur effizienten Energiegewinnung.
Effiziente Technik, nicht nur einzeln installiert, sondern als System mit unterschiedlichen Komponenten, bietet eine hohe Energieeinsparung. Die Wärmeerzeugung und die Stromerzeugung erfolgen gleichzeitig. Dies führt zu einer aktiven Effizienzsteigerung. Insbesondere, wenn die intelligente Systemegelung ECR das Zusammenspiel der gleichzeitigen Wärme- und Stromerzeugung aus fossiler Energie und der regenerativen Solarenergie optimal regelt. Auch sind Stromspeicher und Kältetechnik im System eingebunden.
Ein Ziel ist es, die Stromkosten deutlich zu senken, indem Strom als Nebenprodukt bei der Wärmeerzeugung produziert wird. Wird wenig oder keine Wärme benötigt, wird auch wenig oder kein Strom erzeugt. Dies ist im Sommerhalbjahr der Fall. Dann aber trägt eine Solarstromanlage den Großteil dazu bei.
Die wirtschaftliche Auswirkungen
Produktion von soviel Strom wie möglich
Wirtschaftlich interessant ist es, soviel Strom wie möglich für den Eigenverbrauch selbst zu produzieren, aber so wenig wie möglich in das öffentliche Stromnetz zu liefern. Damit man aber nicht nur einseitig das öffentliche Stromnetz nutzt, gibt es die Möglichkeit über virtuelle Kraftwerke dem Stromnetz Energie zur Verfügung zu stellen, wenn diese sehr kurzfristig benötigt wird. Diese Netzdienstleistung ist wertvoll und wird durch den Stromnetzbetreiber vergütet.
Zuschüsse und Vergütungen
Nicht zuletzt wird die Eigenproduktion von Strom durch die KWK-Förderung und die EEG-Vergütung belohnt. Zusätzlich kann die Energiesteuer für den Gasbezug zurückgefordert werden. Auch direkte staatliche Zuschüsse sind möglich und manche Stadtwerke und Gasanbieter unterstützen durch Zuschüsse diese Effizienzmaßnahmen.
Kurze Amortisationszeiten
Bei der gleichzeitigen Erzeugung von Wärme und Strom sind kurze Amortisationszeiten der Investitionskosten ab 3 Jahren möglich.
Ziele erreichen und Kosten senken mit ETZ-Energietechnik
Nachdem in den letzten Jahren der Schwerpunkt der Energiepolitik in der Erzeugung regenerativer Energie lag, ist die neue Zielsetzung die seit Mai 2015 in Deutschland gesetzlich verankerte europäische Effizienzrichtlinie. Die energetischen Erfordernisse der Effizienzrichtlinie können mit der effizienten ETZ-Technik ohne Schwierigkeiten erreicht werden und führen außerdem zu einer deutlichen jährlichen Energiekostensenkung.
Kostensenkung durch kluge Umsetzung der EnEV mittels BHKW
Die Energie Einsparverordnung (EnEV) gibt zwei Bedingungen vor. Die Transmissionsverluste eines Gebäudes haben einen Mindestwert einzuhalten und die Wärmebereitstellung muss ökologisch effizient sein.
Wir unterstützen bei der EnEV-Berechnung mit unserer Kraftwärmekopplung die Wärmebereitstellung, mit einem sehr kleinen Primärenergiefaktorfaktor.
Es ist eine wirtschaftliche Betrachtungsweise nötig, um festzustellen ob die Investition in eine verbesserte Wärmedämmung sinnvoll ist, oder ob mit einem BHKW die Anforderungen der EnEV günstiger erfüllbar sind.
Unser Primärenergiefaktor für die EnEV Berechnung (ep ≤ 0,49)
Der Standardwert des Primärenergiefaktor (ep) für Kraftwärmekopplung wird in der EnEV mit 0,7 angenommen. Mit unseren Produkten können Sie mit ep-Werten von 0,45 bis 0,49 rechnen, je nach BHKW-Größe.
Schnell zeigt sich, dass die Verschärfung der EnEV im Jahr 2016 auf 75 % des Primärenergiebedarfs gegenüber der EnEV 2012 mittels der Kraftwärmekopplung durch ein BHKW meist günstiger als durch andere Maßnahmen erreicht werden kann.